Die Stadt Laâyoune ist am linken Ufer des Wadis Saguia El Hamra 1937 in dem so genannten Ort Ayoune El Medelchi (Quelle süßen Wassers) 25 Km des atlantischen Ozeans ergründet worden.
Diese Stadt war zu ihrer Gründung einen Raum für militärische Kasernen. Sie hat sich Ende der fünfziger Jahre in eine Stadt der Kolonisation und der Dienste, die den Familien der spanischen Militärs zugedacht waren, verwandelt.
Während der Operation ECOUVILLAN (französisch-spanischer Operation zur Niederschlagung der Armee der Saharabefreiung- ALS) ist ein großer Teil der nomadischen Sahraouis in der Stadt sesshaft geworden. Diese mengenhafte Niederlassung der lokalen Bevölkerung war aber nicht mit der Entwicklung der Infrastrukturen und der Sozialdienste, die für ihre Integration im modernen Leben notwendig waren, begleitet.
Ende der sechziger Jahre konnte die Stadt in zwei Teile zergliedert werden: die moderne Stadt der Kolonisten und die einheimische Stadt am Rande der Modernität.
Anfang der siebziger Jahre haben die spanischen Behörden dieser Epoche einen schüchtern Prozess der sozialen Entwicklung angeschnitten, der aber kurzer Dauer war, da er mit Ende der spanischen Präsenz und mit der Rückkehr der Stadt in den Schoss des Mutterlandes zusammengefallen ist.
Ab 1976 bis heute erfährt die Stadt eine erstmalige Entwicklung, die sie vollkommen entpuppen und die die Stadt und ihre Bevölkerung verwandeln lässt.
Die Stadt Laâyoune hat heute nichts zu tun mit dem Städtchen von 1975. Es handelt sich um eine moderne Stadt, die vom Leben und von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aktivitäten wimmelt. Es ist diese Stadt, die wir uns beehren, Ihnen mit eigenen Augen auf dieser Webseite zu präsentieren.